Zum Glück ist Silvester vorbei.
Ich hatte hier auf diesem Blog schon vor einigen Jahren den Tipp gegeben, Silvester in einem Flughafenhotel zu verbringen. Inzwischen fahren viele Hundebesitzer zum Airport, allerdings nicht unbedingt ins Hotel, sondern sie treffen sich dort im Terminal und feiern gemeinsam miteinander und mit ihren Tieren. Ob das allerdings für weniger Stress bei Hunden und Besitzern sorgt, ist fraglich.
Immer mehr Menschen sprachen und sprechen sich für ein Böllerverbot aus. Als Alternative gibt es inzwischen wunderbare Lichterspektakel und Drohnenshows. Hoffen wir, dass die Menschen einsichtig werden – oder ihnen einfach das Geld für Feuerwerk ausgeht 😉
Diesmal wollte ich nicht in ein Flughafenhotel flüchten sondern mit Hope gemeinsam Zuhause Silvester verbringen aus mehreren Gründen:
- Hope ist mit ihren 9 Jahren inzwischen sehr viel ruhiger (und/oder schwerhöriger) geworden und lässt sich kaum noch von der Knallerei erschrecken.
- Mein wohnliches Umfeld hat sich geändert. Mit Ausnahme von wenigen Irren gibt es bei mir in der Straße Reihenhäuser mit braven Menschen, die anscheinend kein Interesse an Feuerwerk haben. (Danke Nachbarn!)
- Das Flughafenhotel ist extrem teuer geworden. Für den „Hundetarif“ in zwei Nächten hätte ich eine Ferienwohnung für eine Woche buchen können.
Was also tun? - Tierarzt Ralf Rückert empfiehlt als eine von vielen Alternativen Eierlikör. Das kam für uns nicht in Frage, ganz einfach, weil ich Akoholikerin und seit 35 Jahren trocken bin. Weder gibt es in meinem Haus Alkohol noch kaufe ihn ein – auch nicht für meinen Hund.
Diesmal lautete das Motto also: ein ruhiger entspannter Jahreswechsel zu Hause. Am Nachmittag ein langer Spaziergang mit Hund und dann: Rolläden runter, Musik oder TV laut und jede Menge Leckerlis. Wir beide – Hope und ich – haben Silvester diesmal schlicht und einfach verschlafen. Und am nächsten Morgen das Neujahrsfrühstück genossen. Frohes neues Jahr an alle!
Shira im Schnee
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